Spitze Feder

Zu hoch gepokert!

Der Entscheid ist eindeutig: Nur rund 35% der Anwesenden an der ausserodentlichen Gemeindeversammlung vom 18.8.14 sagten "Ja" zum Modell 1 (Dezentrale Einschulung mit Basisstufe). Die Enttäuschung bei den Verlierern ist gross, handelte es sich bei Modell 1 doch um einen durchdachten, zukunftsgerichteten Vorschlag, für dessen Erarbeitung viel Zeit und Energie aufgewendet wurde. Stattdessen tritt nun automatisch Modell 2 (zentrale Einschulung mit KG und Stärkung vom Schulhaus Willigen auf Kosten vom Schulzentrum Pfrundmatten) in Kraft - eine Lösung für Wenige statt für Alle. Die Antwort auf die Frage von Mitte Juli, ob der Gemeinderat mit dem Entscheid für den Automatismus von Modell 2 und die Nicht-Kündigung des Vertrags mit Schattenhalb zu hoch pokere, kann aus meiner Sicht nun defintiv mit einem "Ja" beantwortet werden (Autor: D. Studer).

Die Systemfrage

Der Leserbrief von SP-Mitglied Daniel Studer zur Schulreorganisation in der Gemeinde Meiringen findest du im Oberhasler

Eindeutige Unterschied zwischen Stadt und Land

Das Abstimmungsresultat der Vorlage "Optimierung der Förderung von Gemeindezusammenschlüssen" (Fusionsvorlage) zeigt eindeutig, dass ländliche und v.a. periphere Gemeinden dem Kanton in dieser Angelegenheit nicht mehr "Handhabi" geben wollen. Warum nur diese Skepsis?

Zunehmend ältere Menschen, wenig Nachwuchs

Der demographische Wandel macht auch vor Meiringen nicht halt! Welche Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderung schlägst Du vor? Antwort an: Daniel Studer

Gründe für (durchgeführte) Gemeindefusionen

Gemäss einer Untersuchung von Reto Steiner vom KPM der Uni Bern sind die Gründe für Gemeindefusionen vielfältig (Klick Bild). Auf einen gemeinsamen Nenner gebracht, bestehe die Hauptmotivation im Streben nach Handlungsfähigkeit und (Rück-)Gewinn von Autonomie und Gewicht. Ich denke, es ist richtig, wenn wir auch im Haslital öffentlich darüber zu sprechen beginnen. In diesem Sinne gebührt ein Dank an Gemeinderat Kehrli vom Hasliberg! Und was hältst du von der Idee (siehe Artikel in JZ)? Deine Meinung an: Daniel Studer

Bevölkerungsabnahme - und jetzt?

Die Gemeinde Meiringen verzeichnet seit der ersten Volkszählung von 1850 alle 10 Jahre ein stattliches Bevölkerungswachstum - ausser 1910-1920 (1.WK) und ganz neu im letzten Jahrzehnt! Warum? Ist das ein Problem? Geht das so weiter? Zur Beantwortung dieser Fragen braucht es eine Auseinandersetzung mit den globalen und nationalen Trends in Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Aus den daraus gewonnenen Erkenntissen und deren Übertragung auf die regionale und kommunale Ebene, lassen sich verschiedene Zukunftsszenarien entwerfen sowie Chancen und Risiken abschätzen. Darauf geht es um die Frage, welchen Gestaltungsspielraum wir überhaupt haben und schliesslich braucht es einen breit abgestützten Entscheid über den gangbaren Weg. Nimmst du dich dem an? E-Mail Antwort an: Daniel Studer

Standortmarketingstelle Meiringen - Koordinationsort für die Regionalentwicklung

Es wäre für unsere Region sehr wichtig, wenn die neue Standortmarketingstelle Meiringen, nebst den klassichen Marketingaufgaben, auch eine wichtige Rolle als "Koordinationsort" wahrnehmen könnte. Hier bietet sich die Chance, dass verschiedene Anliegen von Bürger, Tourismus, Gewerbe, Gemeinde etc. gesammelt und hinsichtlich ihren Auswirkungen auf die drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung (Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt) beurteilt werden könnten. Dazu müsste jedoch die "Standortmarketingstelle" - ein begriffliches Überbleibsel aus neoliberalen Zeiten - zuerst offiziell in eine "Stelle für Regionalentwicklung" umbenennt werden. E-Mail Antwort an: Daniel Studer